Hallo in meinem Blog möchte ich euch von meinem Kampf, um ein neues Leben, erzählen. Es ist nicht leicht dünn zu sein. Es gibt Millionen von Menschen die unter Adipositas leiden. Ich möchte mal den Menschen die Augen öffnen die der Meinung sind das man mit ein paar "Wunderpillen" oder mit FDH und ein wenig Sport rank und schlank ist. Wir die, die an Adipositas erkrankt sind, haben es nicht so leicht wie die, die das Glück schlank zu sein in die Wiege gelegt bekommen haben.

Bei einigen Menschen hilft nur eine OP und ich finde das die Menschen die unbeschwert duch das Leben gehen sich mit Adipositas beschäftigen sollten, die betroffenen in jeder hinsicht unterstützen und sich nicht hinzustellen und "Oh mein Gott" zu sagen oder schadenfroh zu lachen und tuscheln!

In dem Grundsatzurteil des Bundessozialgerichts wurde 2003 die Adipositas grundsätzlich als Krankheit anerkannt. Adipositas und die damit verbundene Folgeerkrankungen zählen zu den Haupttodesursachen in den Industriestaaten.

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Über Kommentare freue ich mich immer!
Viel spaß beim lesen.!


Samstag, 6. Februar 2010

Einsicht ist der beste weg zur Besserung!

Gestern habe ich mich noch Stundenlang in dem Adipositasforum belesen. Es ist durchaus interessant was man da so alles lesen kann. Es ist unvorstellbar das es soviele Menschen gibt die dafür gekämpft haben um deine Kostenübernahme genehmigt bekommen für eine Op.

Ich wünsche mir nichts sehnlicheres als einfach dünn zu sein. Ich weisse ja das es für andere Menschen unvorstellbar ist und sie sich sagen wie kann ein Mensch sich nur so gehen lassen. Der Anfang kommt einfach und man wächst in den üblen Kreislauf einfach so rein. Und ich verstehe auch das einige Mensche damit nicht umgehen können und sich einfach von jemanden abkapseln.

Ich habe den festen Traum einfach vom Wind im Herbst davon geweht zu werden. Einfach einen Wettlauf mit jemanden eine Trepper herauf machen zu können, ohne das beide wissen wer aufjedenfall verliert. Snowboarden, Squash, Tennis, Paintball spielen können ohne nach 5 Min. nach Luft zu japsen oder Schweißausbrüche zu bekommen.

Ich ziehe meinen Hut vor all denen die den Kampf mit der Krankenkasse und MDK durchgestanden haben. Wochenlanges warten auf Termine bei den verschiedensten Ärzten. Dann von denen um ein Attest zu bitten. Alle anderen Unterlagen zusammen suchen und dann den Antrag zur Krankenkasse schicken und hoffen das es von dort aus zum MDK weitergeleitet wird. Aber meistens ist es ja so das den Sachbearbeiter bei der KK dann einfällt die und jene Unterlagen fehlen da noch. Naja bis man die dann zusammen hat und sie abschickt und der MDK die vollen Dokumente bekommt vergeht auch wieder Zeit. Zeit vergeht auch wenn der MDK erstmal alles hat, da das dann erstmal zur Seite gelegt wird. Naja wenn man denn eine Zusage bekommen sollte und das alles schicki lacki ist dann muss man sich auch noch einen Termin für die OP holen und nachdem was ich alles gelesen habe, wartet man da auch einige Wochen bis Monate drauf. *augenroll*

Es ist ein harter und steiniger Weg. Die die es gerade durchmachen oder noch werden... *Gemeinsam sind wir stark*

Ich habe gestern mit Alexander telefoniert. Er sagte zu mir:" Du hast den Sein zum rollen gebracht." Damit meinte er Mittwoch wo ich mich im Form angemeldet habe. Alex ist übrigens einer meiner vielen Vorbilder aus dem Forum.

Er hat mir die Augen weiter geöffnet als ich es selbst tat. Er meinte das ich nicht schlauer davon werde ob die KK und der MDK meinen Antrag ablehnen wenn ich ihn nicht abschicke. Wie recht er doch hat *gg* Danke Alex

Freitag, 5. Februar 2010

Folgeerkrankungen & Risiken


Sowohl die Weltgesundheitsorganisation als auch das Bundessozialgericht haben die Adipositas als Krankheit anerkannt. Um Folgeerkrankungen durch starkes Übergewicht zu vermeiden, können die Kosten für chirurgische Behandlungen von den Krankenkassen im Einzelfall übernommen werden.

Adipositas führt zu Typ II Diabetes, Bluthochdruck, Angina pectoris, Herzinfarkt, Schlaganfall, Darmkrebs, Arthrose, Schlafapnoe, Sterilität und Fehlgeburten. Adipositas verkürzt das Leben und führt zu vorzeitigem Tod. Wer dagegen sein Gewicht drastisch reduziert, kann sein persönliches Risiko erheblich senken. Ein Typ II Diabetes lässt sich z.B. durch die Gewichtsabnahme von allein regulieren. Auch bestimmte Krebsarten bis zu 50 % erhöhtes Risiko bei Brustkrebs können durch extremes Übergewicht ausgelöst werden. Der Cholesterinspiegel erhöht sich und das Risiko für Gallenblasenprobleme nimmt zu.

Es können Bronchialbeschwerden auftreten und eine koronare Herzkrankheit. Je größer die Gewichtszunahme, desto höher das Risiko für gesundheitliche Probleme. Die Lebenserwartung reduziert sich entscheidend. Starkes Übergewicht verringert die Mobilität und das, obwohl mehr Bewegung gerade das Richtige wäre. Bereits bestehende Krankheiten verstärken sich durch starkes Übergewicht. Schweres Übergewicht verringert die Fruchtbarkeit und damit die Chance auf eine Schwangerschaft. Kommt es dennoch dazu, gibt es Probleme bei der Geburt.



Also ich habe angst und will das alles nicht... Ich will gesund sein!

Donnerstag, 4. Februar 2010

Der Kampf beginnt!

Da ich seit Monaten auf einem Adipositas Forum herumstöbere, habe ich mich heute dort angemeldet. Ich habe mich dann noch ein wenig dort umgeschuat und mich dann schließlich orgestellt. Ich wurde herzlich dort empfangen und habe schon einige Ratschläge bekommen.

Mein Vorstellungstext sah so aus:

"Hallo, ich habe heute hier ein wenig im Forum gelesen und habe mich nun hier angemeldet. Ich bin Tanja , 22 Jahre alt (und kämpfe schon seit Jahren mit Übergewicht. Habe Kur gemacht, war im Fitnesstudio, habe sämtliche Diäten mitgemacht. Von den guten Zeitschriften Diäten bis hin zu Medikamenten ( frei verkäufliche und auch welche vom Doc), habe sogar Lanzeitakkupunktur gemacht aber alles hat ncihts geholfen. Mit den Jahren verschwand auch mein Selbstbewusstsein und ja das ich mich eigentlich nichtmal traue meinen neuen doch den ich seit Mai 09 habe wegen OP oder so zu fragen oder bei der HKK anzurufen und u fragen was ich alles vorweisen muss. Ich bin normal in der Alten-, Kranken- und Behinderten Pflege tätig aber seit Mai 09 Krankgeschrieben wegen Depressionen ( habe im aufnahme bogen bei meinem Psychologen wo ich 1x im Monat bin angegeben das ich an meine m Übergewicht drunter leide aber besprochen haben wir immer andere sachen). Naja ich hatte letztes Jahr 15kg abgenommen aber nicht unter ärztlicher Aufsicht. Naja dann bekam ich Antidepressiver und nahm 20kg wieder zu. unglücklich

Naja momentan bin ich so am ende das ich überall garkeinen Sinn mehr drin sehe und mich frage wem ich was getahn haben muss und wer mich so leiden lässt.
Ansonsten bin ich ein lieber Mensch! großes Grinsen

Lange rede kurzer sinn.
Liebe Grüße Tanja "

Wie gesagt ich wurde nett aufgenommen und habe mich an dem Anbend noch ein wenig, duch das scheinbar endlose Forum, gewühlt.